Main Menu

Neuigkeiten aus der Welt von Glasflügel

In diesem Bereich gibt es aktuelle Neuigkeiten zum Verein, zu Events und sonstigen Themen mit Bezug auf Glasflügel.


3. Jahreshauptversammlung 15.03.2024

Gepostet am 14.03.2024

Die Einladung mit dem Link zur Jahreshauptversammlung am 15.03.2024 um  19:00Uhr ist an die Mitglieder per Newsletter verschickt worden.

Wer diesen nicht erhalten hat und trotzdem teilnehmen möchte sendet bitte ein Mail an die in den Kontakten genannte E-Mailadresse von Hans-Peter Mayer.

*******

The invitation with the link to the Annual General Meeting on 15.03.24 at 19:00 has been sent to the members by newsletter.

If you have not received this and would still like to attend, please send an e-mail to Hans-Peter Mayer's e-mail address listed in the contacts.



3. Jahreshauptversammlung 15.03.2024

Gepostet am 14.02.2024

Die 3. Jahreshauptversammlung des Glasflügel Fördervereins 2024

findet statt

am Freitag, den 15. März 2024 um 19.00Uhr MEZ/CET

Die Versammlung findet online statt und wird in deutscher Sprache geführt.
Eine englische Übersetzung wird im Bedarfsfall erfolgen.

Am Donnerstag 14.03.2024  wird unter www.glasfluegel.net ein Zugangslink veröffentlicht mit dem man sich in die Versammlung einwählen kann.
Die Tagesordnung wird per Newsletter an die Mitglieder versandt.


*******************************************************


The 3rd Annual General Meeting of the Glasfluegel Foerderverein 2024

will take place

on Friday, 15. March 2024 at 19:00 CET/MEZ

The meeting will be hold online, in German language.
An English translation will be provided if necessary.

On Thursday 14.03.2024, an access link will be published at www.glasfluegel.net which can be used to dial into the meeting.
The agenda will be sent to members by newsletter.


Save the date

Gepostet am 20.01.2024

Das nächste Glasflügel - Treffen findet statt vom

            25. - 28.06.2026

auf dem

            Flugplatz Asperden-Knobbenhof-EDLG.

Die Organisatoren haben entschieden, nach drei Treffen im Süden Deutschlands solch ein Treffen mal weiter in den Norden zu legen.
Der LSV Goch hat sich spontan bereit erklärt ein solches Treffen auszurichten.

Wir hoffen, dass dann auch Teilnehmer aus dem skandinavischen Raum dazukommen, die holländischen und norddeutschen Freunde haben es dann diesesmal auch nicht so weit.

Weiter Informationen folgen rechtzeitig!


***********************************************************

The next Glasfluegel - Meetin will take place from

            25. - 28.06.2026

at the

         Asperden-Knobbenhof-EDLG airfield.

After three meetings in the south of Germany, the organizers have decided to host such a meeting further north. LSV Goch has spontaneously agreed to organize such a meeting.

We hope that participants from the Scandinavian region will join us, as our Dutch and North German friends will not have to travel so far this time.

Further informations will follow in time.


Toller Start ins 2024: 100. Mitglied im Glasflügel-Förderverein

Gepostet am 07.01.2024

Zuerst allen ein frohes Neues Jahr.
Wir wünschen Euch vor allem Gesundheit, viel Thermik und allways happy landings!

Zuallererst eine gute Nachricht:

Fast pünktlich zum Jahresbeginn konnten wir unser  Mitglied Nr. 100 im Glasflügel-Förderverein begrüssen!

Joachim Kuhlmann, vom SFC Betzdorf-Kirchen hat am 06.01.24 seine Anmeldung über das Formular auf der Homepage abgegeben. Er ist in den Fliegerkreisen kein Unbekannter: 1996/1997 war er Gewinner des Baron Hilton Cups in der Sport- und in der Doppelsitzerklasse. Er flog bis 2014 eine Standard-Libelle. Aktuell ist er in weglide mit einer HpH 304Shark FES zu finden.

Dieses Flugzeug aus KutnaHora ist der Nachfolger der zuletzt von Glasflügel in Schlattstall gebauten Glasflügel 304. Jaroslav Potmesil hat die Lizenzen über abenteuerliche Umwege erworben, als 304CZ weitergebaut bis dieser Typ vom 304Shark abgelöst wurde. Dass die Flugzeuge aus diesem Hause in ihrer Bauqualität zu den besten zählen die auf dem Markt sind ist in den Fliegerkreisen wohl unbestritten.

Am meisten freut uns, dass sich schon ein Verein gefunden hat das nächste Treffen im Frühsommer 2026 auszurichten!
Wir werden in einem nächsten Newsletter die genauen Daten bekanntgeben, wenn wir die Details besprochen haben.


3. Treffen des Glasflügel-Fördervereines

Gepostet am 31.07.2023

Vom 15.-18.6.23 fand auf dem Flugplatz Tannheim das 3. vom Glasflügelförderverein organisierte Glasflügel-Treffen statt.

Auf dem von der Familie Dolderer betriebenen Verkehrslandeplatz Tannheim am Rande des Allgäus trafen sich über 80 Teilnehmer und ungezählte Besucher mit insgesamt 30 Flugzeugen aus dem Hause Glasflügel. Der Flugplatz Tannheim bot die ideale Kulisse für dieses außergewöhnliche Ereignis.

Von der H301 über die BS1, Salto 101, die Ur-Hornet 206, zahlreichen Standard Libellen 201, Club Libellen 205 bis hin zur Kestrel, das mit 22m damals grösste Segelflugzeug die Glasflügel 604 und später gebauten Flugzeugen wie Falcon,  Glasflügel 304 waren fast sämtliche Typen der Glasflügel Flugzeuge vertreten.

Als zentraler Treffpunkt für den regen Austausch und gemeinsame Mahlzeiten diente ein leergeräumter Hangar der Segelfliegergruppe Tannheim, die die Organisation vor Ort auf sich genommen hat. Bewirtung und Flugbetrieb wurden in einer Ruhe und Perfektion geführt die eine super Stimmung unter den Teilnehmern wie auch Besuchern entstehen liess. Das gute Wetter von Freitag bis Samstag trug zu Streckenflügen entlang der schwäbischen Alb bis in die Schweizer Alpen ein.  Markus Schweikert z.B. flog mit seiner 304 am Samstag bis in die Dolomiten, landete in Füssen (weil die Tage darauf dort ein Spatzen-Treffen stattfand an dem er mit seinem 2.Flugzeug teilnahm) und war abends wieder in Tannheim.

Die meisten dieser Flugzeuge fielen durch ihren bemerkenswert gut erhaltenen Originalzustand auf. Der erste Lack und das wegweisende Design zeugen von der Qualität und der Vorreiterrolle die Glasflügel Flugzeuge seit den 1960er verkörpern. Auf die Frage nach dem Warum auffallend viele „U-40“ Piloten und Besitzer sich ausgerechnet für einen «Glasflügel-Flieger» entschieden haben ergab unterschiedliche Antworten. Einige schätzen die Zuverlässigkeit und das Flugverhalten, während andere die Ästhetik und das Gefühl der Verbindung zur Geschichte, sowie die Rekorde betonten. Einfach ausgedrückt: pure Emotion!

Dass auch viele Besucher ohne Flugzeug erschienen sind und die Atmosphäre genossen zeigt, dass die Geschichte um die Flugzeuge aus dem Hause Hänle und Glasflügel einfach ihren Reiz nicht verloren haben. Als Rahmenprogramm fand die Jahreshauptversammlung des Glasflügel-Fördervereines statt (das Protokoll wird im Laufe der nächsten Wochen an die Mitglieder des Glasflügel-Fördervereins geschickt).

Höhepunkt war nach einhelliger Meinung der moderierte Vortrag von Wolfgang Binz über die Glasflügel-Historie und die Interviews mit den ehemaligen Mitarbeitern der Firma Glasflügel. Auch für absolute Insider der Geschichte von Glasflügel und dem Leben von Eugen und Ursula Hänle kommen bei solchen Runden immer wieder neue Erkenntnisse zu Tage die so noch nicht bekannt waren.

Erfreulich ist, dass Nachkommen von Eugen Hänle auch dieses Mal wieder den Weg zu dem Treffen auf sich genommen haben und von ihren Erinnerungen um Onkel Eugen und Tante Ursula erzählt haben.

Die Veranstaltung am Flugplatz Tannheim war zweifellos ein großer Erfolg. Dies Dank der Gastfreundschaft der Dolderers und dem Engagement der Segelfliegergruppe Tannheim sowie dem  Gemeinschaftssinns in der Glasflügel-Community.

Für die Oranisation eines zukünftigen Treffens haben sich ein paar junge Glasflügel-Fans gemeldet - bleibt zu hoffen, dass die Tradition eines solchen Events fortgesetzt werden kann.

Auf Bilder im Anhang dieses Berichtes wird verzichtet:

Christian (Lucky) Horn, Mitglied des Glasflügel-Fördervereines und Profi-Fotograf hat einen Ordner auf seinem Server angelegt auf dem Bilder von ihm und anderen Teilnehmern vom Treffen in Tannheim abgelegt sind.

Hier der Link  zu der Bildersammlung vom Glasflügel-Treffen 2023.



Glasflügel-Treff 2023 ist Geschichte

Gepostet am 19.06.2023

Das diesjährige Treffen in Tannheim ist bereits wieder Geschichte.

Man kann sicher sagen, dass es allen sehr gefallen hat. Die Organisation und die Betreuung in Tannheim durch die SFG Tannheim war spitzenklasse, das Wetter hat auch mitgespielt.

Und das tolle ist, wir haben ein paar Mitstreiter gefunden, die in Zukunft des Glasflügel-Fördervereines sicher stellen, diese Seite pflegen und sich auch schon Gedanken für das nächste Treffen machen!

In Kürze wird hier eine ausführlicher Bericht erscheinen

Unter dem folgenden Link sind schon mal die ersten Bilder zu bestaunen


Bilder Tannheim 2023


Mitglieder des Glasflügel-Fördervereines haben einen Newsletter erhalten in dem der Zugangscode genannt wird.

Alle anderen müssen, wenn sie interessiert sind sich zuerst als Mitglied registrieren. Die Mitgliedschaft ist auch weiterhin kostenfrei!


2. Jahreshauptversammlung Glasflügel Förderverein 2023

Gepostet am 30.04.2023

Einladung zur

2. Jahreshauptversammlung des Glasflügel-Fördervereines

am

Freitag, den 16.06.2023 um 19.30Uhr loc.

anlässlich des Glasflügel-Treffens 2023

auf dem Flugplatz Tannheim (D)

Da diese Versammlung im Rahmen des Glasflügel-Treffens 2023 veranstaltet wird, wird auf eine Übertragung per live-stream verzichtet.

Tagesordnung

TOP 1: Begrüssung der Teilnehmer, Vorstellung des Vorstandes. Feststellung der satzungsgemässen Einladung.

TOP 2: Rechenschaftsbericht des Präsidenten / 1. Vorsitzenden  (Hans-Peter Mayer)

TOP 3: Finanzen Kassenbericht (Petra Schneuwly)

TOP 4: Bericht des Kassenprüfer (Stefan Zlot)

TOP 5: Entlastung des Vorstands

TOP 6: Weitere Aufgaben/Zukunft des Glasflügel-Fördervereines

TOP 7: Festlegung des Jahresbeitrages für 2023/2024

            Antrag Präsidium: für 2023 soll kein Beitrag erhoben werden. Spenden sind herzlich willkommen!

TOP 8: Aktivitäten 2023/2024

TOP 9: Anträge zur Tagesordnung Anträge müssen satzungsgemäß spätestens 10 Tage vor der Mitgliederversammlung, beim Vorstand eingereicht werden.


Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung


Bern, den 30.04.2023


Präsident / 1. Vorsitzender            Hans-Peter Mayer
Stellvertretende Präsidentin          Petra Schneuwly


Glasflügel-Treff 2023 ausgebucht!!!

Gepostet am 01.04.2023

Wir sind mal wieder sprachlos:

Pünktlich zum Toresschluss haben wir die 50. Anmeldung zum Glasflügel-Treff 2023 in Tannheim erhalten.
Über 85 Teilnehmer werden dabei sein.

Wer sich jetzt noch anmelden möchte soll dies tun, wir können aber nicht versprechen ob es mit der Teilnahme dann klappt. Wenn sich angemeldete Teilnehmer wieder abmelden ist ein Nachrücken natürlich in der Reihenfolge des Einganges der Nachmeldungen möglich. Wir werden auch versuchen noch ein paar Plätze frei zu schaufeln.
Die Nachrücker werden unverzüglich benachrichtigt wie es mit einer Teilnahme aussieht.  Versprochen!

Auf alle Fälle freuen wir uns über das grosse Interesse von Teilnehmern aus ganz Europa, sogar aus Australien kommt einer angereist!



Save the date - Glasflügel Treff 2023

Gepostet am 22.01.2023

Wie schon angekündigt findet dieses Jahr wieder ein Glasflügel-Treff statt:

            Datum:        15. - 18. Juni 2023
            Ort:                Flugplatz Tannheim EDMT

Es gibt ein Treffen von Glasflügel-Interessierten bei dem Geselligkeit im Vordergrund steht, das Allgäu fliegerisch erkundet werden kann und auch einige Überraschungen anstehen.

In wenigen Tagen wird hier auf dieser Seite ein Anmeldeformular freigeschaltet.
Da die Teilnehmerzahl beschränkt ist müssen wir das Anmeldefenster schliessen - deshalb first come - first serve.

Schaut einfach ab und zu hier vorbei, wir freuen uns auf Euch!

                                                          ********************************************

As previously announced, there will be another Glasfluegel  Meeting this year

            Date: June 15 - 18, 2023
            Place: Airfield Tannheim EDMT

There will be a meeting of people interested in Glasfluegel  where socializing is in the foreground, the Allgäu can be explored in the air and also some surprises are in store.

In a few days a registration form will be available here on this page.
Since the number of participants is limited we have to close the registration window - therefore first come - first serve.

Just check back here from time to time, we are looking forward to seeing you!



Geschenk-Tipp - nicht nur zu Weihnachten

Gepostet am 11.12.2022

Nach wie vor ist hier als erstes Mal das Buch von Wolfgang Binz über Glasflügel zu nennen!

In der 2. Auflage mit einigen Korrekturen und Ergänzugen gehört dies für jeden der sich über die Glasflügel-Flugzeuge informieren möchte ins Regal.
Und inzwischen ist dies auch in einer englischen Ausgebe zu bekommen, die die Zeit von Beginn der Ära Hänle und Glasflügel bis zum bitteren Ende akribisch aufarbeitet.

Zu bestellen beim Equip - Verlag unter folgendem  Link

in deutsch  Glasflügel – Eugen Hänle – der Pionier des GFK-Flugzeugbaus

in englisch  Glasflügel – Eugen Hänle – Pioneer in fiberglass aircraft design


Ein Geschenk - Tipp zum Zweiten

Gepostet am 11.12.2022

Vor einiger Zeit hab ich einen Link auf einer Facebook - Seite gefunden, der es mir sofort angetan hat:

https://pureplanes.de

Über 400 Flugzeug-Typen sind da als Standmodelle im Masstab 1:48, bzw 1:96 als Deko-Modell Bausatz in Holz zu finden.
Lasergefräst, detailgetreu und jedes mit individuellem Kennzeichen und Sonderlackierung bestellbar ist dies ein wirklich tolles Geschenk für sich und  Fliegerfreunde die ihr Flugzeug auf dem Schreibtisch oder unterm Tannenbaum hängen haben wollen.

Und die  Glasflügelflotte   ist natürlich auch darunter!

H.-P.





Wolfgang Binz im Gespräch mit Christian Streifeneder - Streifly Grabenstetten

Gepostet am 11.12.2022


WB: Wie bist Du zur Fliegerei gekommen?

CS: Obwohl ich über meinen Vater Hanko von frühester Jugend an mit dem Segelflug in Kontakt war hat mich als Jugendlicher zunächst der Modellbau mehr fasziniert. So bin ich erst mit 14 Jahren  zum Segelflegen gekommen und hab anfangen zu fliegen. Später kam dann der Motorflug hinzu, natürlich auch im Rahmen der Piper Cup Staffel, der Bravo Lima Staffel, die an die Burda Staffel erinnert.
(Anmerk.: Hanko war vor seiner Zeit bei Glasflügel bei der Burda-Staffel Pilot bis diese 1973 aufgelöst wurde)

Irgendwann reizten mich dann auch fliegerische Dinge, die sich nicht mit einer Piper Cub anstellen lassen und so habe ich die Kunstflugberechtigung erworben. Als Folge davon haben wir dann als „Freizeitbeschäftigung“ ein Kunstflugzeug ganz in CfK gebaut, die Votec. Heute fliege ich leider nicht sehr viel, weil der Beruf mir nur wenig Zeit dazu lässt. Wenn, dann am liebsten mit meiner Std. Libelle 201 B.


WB: Du hast mit Deinem Vater zusammen viele einzigartige Flugzeuge konstruiert und gebaut. Das ging für Dich ja schon als 10-jährigem beim Formenbau des Falcon Deines Vaters los, dem damals wohl besten Flugzeug der Standardklasse. Aber was ist aus Deiner heutigen Sicht das bedeutendste Eurer Projekte?

CS: Da gab es wirklich eine ganze Reihe toller Herausforderungen, wie z.B. die Votec, ein Kunstflugzeug, das mit einem 200 PS Motor die Leistungen der Extra 300 erreicht. Auch die für Bruno Gantenbrink gebaute Nimeta war ein tolles Projekt, zumal ich dafür noch einen komplett neuen Außenflügel entwickeln und bauen durfte.

Aber am meisten hängt das Herz an der Concordia von Dick Butler. Entgegen manchen Darstellungen hat Dick das Flugzeug wirklich überwiegend allein gebaut, eine ungeheure Leistung. Wir durften bei einigen schwierigen Abläufen mitwirken, so u.a. beim Bau der Klappen und Querruder, die in der ursprünglich angedachten Bauweise gar nicht hätten gebaut werden können. Auch bei der Holmwicklung konnte ich ein großes Problem mit der Anwendung der Vakuuminfusion lösen, weil andernfalls die Wicklung so dick geworden wäre, dass die Flügel nicht mehr zusammengepasst hätten. Und dann ist es toll die Concordia jetzt noch mit einem von uns entwickelten elektrischen Turboantriebssystem nachrüsten zu können.


WB: Neben solchen Top-Projekten steht Streifly aber auch für die Musterbetreuung der Flugzeuge von Eugen Hänle und seiner Firma Glasflügel. Was ist da nach mehr als 40 Jahren Deine Erwartung an die Zukunft?

CS: Die Betreuung der Glasflügel-Flugzeuge und die Sicherstellung der Ersatzteilversorgung ist uns schon immer ein Herzensanliegen. Wir werden auch in Zukunft alles versuchen, um die Flugzeuge lufttüchtig zu halten, indem wir schauen was nach so langer Zeit einer besonderen Kontrolle und Obhut bedarf.

Neben der Musterbetreuung haben wir immer versucht einige technische Fortschritte für die Flugzeuge von Eugen Hänle verfügbar zu machen. So haben wir für die Std. Libellen einen Rumpf-Flächen-Übergang entwickelt und zugelassen, der tatsächlich eine Verminderung der Kreisfluggeschwindigkeit ermöglicht. Auch sind für viele Muster Winglets entwickelt worden, die zu noch angenehmeren Flugeigenschaften führen. Erst seit kurzem sind die Winglets für die Std. Libelle in einer neuen, modifizierten Form verfügbar, die etwas besser als die Vorgänger sein dürften.

Aber ich muss auch sagen, dass manche von uns angedachten Weiterentwicklungen leider nicht realisiert wurden, weil die Resonanz aus dem Kundenkreis so gering war, dass die Entwicklungs- und Zulassungskosten nicht wieder eingespielt worden wären. Ein Beispiel dafür sind die Spannweitenvergrößerung und die Winglets beim Kestrel.


WB: Im Tagesgeschäft bist Du mit der Prüfung und Reparatur von Segelflugzeugen aller Typen und Hersteller beschäftigt. Welche Erfahrungen kannst Du aus dieser Tätigkeit  weiter geben

CS: Wenn Flugzeuge das erste Mal zu uns kommen sehen wir immer wieder Segelflugzeuge bei denen irgendwer, häufig ein Vorbesitzer, mehr oder weniger große Änderungen vorgenommen hat, die dann manchmal nicht zugelassen sind oder gar gefährlich werden können. Das geht soweit, dass uns ein Mosquito untergekommen ist bei dem der originale Hauptbolzen wohl verloren gegangen war und man einen selbstgemachten Hauptbolzen verwendete, der dann auch noch nicht weit genug in die Augen der Flügel hineinreichte, weil man den Griff nicht abgewinkelt hatte. Der ahnungslose Halter ist damit längere Zeit geflogen!

Ein anderes Flugzeug hatte im Flügel Bleistangen, die dort mit Bauschaum festgeklebt worden waren. Man sollte also bei der Jahresnachprüfung nicht ausschließlich darauf achten, dass die Papierlage in Ordnung ist, sondern dass das Flugzeug selbst auch dem Musterstand entspricht und technisch einwandfrei ist.

Man sieht auch immer wieder, dass Halter Maßnahmen für Wartung oder Reparatur an ihren Flugzeugen selbst durchführen wollen und bei uns nach Unterstützung und Anleitung nachfragen.
Wir helfen da selbstverständlich immer gerne, aber wenn ich das mal so sagen darf: Wenn nach einiger Zeit bei solchen Vorhaben fünf e-mails hin-und hergegangen sind, ohne dass alles klar ist und funktioniert, dann würde ich einfach raten das Flugzeug bei uns vorbei zu bringen.


WB: Was ist für Dich und für Streifly die größte Herausforderung für die Zukunft?

CS:
Da ist zum einen die stetig anwachsende Bürokratie zu nennen! Als Außenstehender glaubt man gar nicht wie viel Zeit und Geld wir investieren müssen, um überhaupt Flugzeuge prüfen, reparieren und herstellen zu dürfen. Das geht über die jährliche Eichung von vielen, vielen Werkzeugen und Geräten bis zur Erstellung von immer neuen Handbüchern für die Behörden, mit denen beschrieben werden soll, wie wir arbeiten. Dabei wird die Qualität der Arbeit und daraus folgend die Flugsicherheit sicher nicht per „Handbuch der neuesten Version“ gesteigert.

Die zweite nicht minder große Herausforderung ist der Umstand, dass sich immer weniger Menschen für eine berufliche Tätigkeit in einem Luftfahrttechnischen-Betrieb begeistern. Wer also Lust hat die Fliegerei auch zum Mittelpunkt seines Berufslebens zu machen und dann noch Begeisterung mitbringt, der ist bei uns auf jeden Fall richtig und sollte einfach mal Kontakt mit uns aufnehmen.


WB: Vielen Dank Christian für das Gespräch.


Klippeneck: 311 km 117km/h - mit einer Hornet 206

Gepostet am 12.09.2022

Wer dieses Jahr die Tageswertungen der Clubklasse des Klippeneck-Wettbewerbes  verfolgt hat meinte seinen Augen nicht zu trauen:
Da gewinnt einer mit seiner Hornet mit 4 Tagessiegen bei 6 Wertungstflügen und 250 Punkten Vorsprung!

Jan Schulz vom LSG Isny, Sportsoldat und kein Unbekannter in der Glasflügel-Comunity hat sich mit seinen  Flügen gegen Flugzeuge der nächsten Generationen Respekt verschafft bei Teilnehmern und Zuschauern. Dass das Wetter natürlich seinen Anteil an den Flügen hatte zeigt auch ein Blick in die Wertungslisten der anderen Klassen.

Aber ein Schnitt von 117km/h, und das als Schnellster gegen Discus, LS7 oder Mini-Nimbus, Mosquito ode Glasflügel 304 am 5. Wertungstag zeigen was in Pilot und Flugzeug stecken.

Unser Mitglied Stefan Zlot (SZ) hat Jan in Puimoison getroffen und sich mit ihm unterhalten. Hier das Interview:


SZ: Hallo Jan herzliche Gratulation zu Deinem grossartigen Abschneiden am diesjährigen Klippeneck Wettbewerb!
Wir würden gerne mehr darüber erfahren, wie Du es regelmässig geschafft hast, der Konkurrenz buchstäblich davon zu segeln. Kurz zu Deiner fliegerischen Herkunft ein paar Angaben.

JS: Ich bin 22jährig, aktuell Sportsoldat, danach geht’s ins Berufsleben zurück. Gross geworden bin ich im LSG Isny e.V. im Allgäu, wo auch mein Vater mit an Bord ist.
Mit 13,5 Jahren hab ich mit der Segelflug Ausbildung angefangen, konnte bald nach dem Lizenzerhalt bereits Vater’s 304 fliegen und damit meine erste Erfahrung auf verschiedenen Glasflügel Flugzeugen sammeln. Leider hat mein Vater die 304 später verkauft. In meinem Flugbuch stehen gut 1'500 h, davon ca. 600 h auf der Hornet.

SZ: Weshalb fliegst Du die Hornet und welches sind die Unterschiede zu anderen Clubklasse Flugzeugen? Dein Traum Clubklasse-Flieger?

JS: Meine Hornet konnte ich 2018 mit Unterstützung meiner Eltern erwerben. Nebst meinem Vater flog auch mein Fluglehrer Glasflügel Flugzeuge, so dass die Wahl nicht kompliziert war. Bei der Hornet kamen die automatischen Ruderanschlüsse dazu. Ausserhalb vom Wettbewerb fliege ich sie immer mit Wasser, denn damit kommt sie richtig vorwärts. Im Wettbewerb lässt sie sich gerne mit 150-160 km/h vorfliegen, so dass sie auch mit moderneren Mustern mithalten kann. Allein bei schwachem, blauem Wetter kann man mit der Libelle mal im Vorteil sein.
Mein Traumflieger? Nun, ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach einer 304, mit welcher ich weiterhin in der Clubklasse mitstreiten kann. Damit bräuchte ich auch die moderneren Clubklasse Flugzeuge nicht scheuen.
Für mich sind die Glasflügel Flugzeuge betreffend das Handling am Boden wie auch in der Luft klar die Nummer eins! Das Flugzeug sagt einem genau, was in der Luft vor sich geht. Zudem sitzt man auch über viele Stunden wunderbar. Sie lassen sie sich meist leicht modifizieren und sehen dann noch so toll aus. Allein die Winglets führen zu einer besseren Kreisstabilität und zu besserem Gleiten.

Meine Empfehlung an den Nachwuchs: VIEL fliegen, denn da lernt man am meisten, dann viel mit anderen Leuten fliegen und stets darauf achten, dass der Spass nicht auf der Strecke bleibt!
Last but not least: an möglichst vielen, v. a. internationalen Wettbewerben teilnehmen, denn beim Wettbewerb lernt man bekanntlich schnellsten.

SZ: Mit welchem Ziel und welchen Erwartungen bist Du aufs Klippeneck gefahren?

JS: Da flog ich allein, also ohne Bodenmannschaft und wollte so gut abschneiden wie möglich und gleichzeitig Spass haben, so wie im Frühjahr an der Junioren Quali, wo ich auf den zweiten Platz geflogen bin. Das Wetter am Klippeneck war ja sensationell, die hohe Basis und schnelle Schnittgeschwindigkeiten. Zwei andere Sportsoldaten flogen in anderen Klassen mit, was abends den Austausch über das Tagesgeschehen vereinfacht hat.

SZ: Wie hast Du Dich darauf vorbereitet?

JS: Das Klippeneck war der letzte von vielen Wettbewerben in dieser Saison. Da ich gut trainiert und mit der Geografie vertraut war, konnte ich entspannt an die Aufgaben heran gehen. Viel mehr Vorbereitung brauchte es nicht, zumal ich mit meiner Hornet bestens Vertraut bin.

SZ: Wie erklärt sich Dein großartiges Abschneiden an diesem Wettbewerb?

JS: Ich konnte unbefangen fliegen, und wichtig war wie immer, sehr konzentriert zu sein und sich nicht von der Konkurrenz beeinflussen zu lassen – kurz: «den eigenen Stiefel zu fliegen».

SZ: Was wirst Du das nächste Mal anders machen?

JS: Nun, einen Helfer und Rückholer mit dabei zu haben ist immer besser, das entspannt zusätzlich.

SZ: Welches sind Deine nächsten Ziele?

JS: Nächstens geht’s an den Fluglehrer Lehrgang und danach schon bald nach Afrika – natürlich zum Segelfliegen!

SZ: Im Weiteren?

JS: Persönlich ist es mir wichtig, dass die Glasflügel Flugzeuge weiterhin bestens gepflegt werden und sorgfältig damit umgegangen wird – sie sind unersetzbar!

SZ: Vielen Dank Jan- wir, vom Glasflügel-Förderverein wünschen Dir alles Gute und freuen uns auf weitere solche tollen Flüge von Dir




1. Jahreshauptversammlung

Gepostet am 08.07.2022

Die 1. Jahreshauptversammlung des Glasflügel-Fördervereines hat am 11.06.22 in der Glasflügel-Galerie bei Streifeneders in Grabenstetten stattgefunden.

Es haben  Teilnehmer aus dem Süddeutschen Raum persönlich  und erfreulicherweise auch einige aus dem In- und Ausland  über Streaming teilgenommen.

Neben den Rechenschaftsberichten und den Neuwahlen (die 1. und 2. Vorsitzenden haben ihr Amt getauscht) wurde über zukünftige Aktivitäten diskutiert. Im Herbst soll es einen Stammtisch geben zu dem alle Mitglieder und Glasflügel-Freunde eingeladen werden.

Nächstes Jahr soll ein Glasflügeltreffen organisiert werden, zu dem  "grosse" und "kleine" Glasflügel-Flugzeuge (im Fliegerslang "manntragend" und "nichtmanntragend") zusammen kommen sollen. Ort und Datum wird in den nächsten Wochen festgelegt.

Highligt war die Nachricht von Wolfgang Binz, dass das Glasflügel-Buch inzwischen ausverkauft und ein Nachdruck in Arbeit ist. Auch die englische Ausgabe des Buches ist inzwischen auf dem Markt.

Zum Abschluss der Versammlung führte Christian Streifeneder durch die von seinem Vater und ihm liebevoll zusammengestellt Galerie und erzählte zu den einzelnen Stationen wie sich die Geschichte von Streifly entwickelt hat.

Wer ein Protokoll der Versammlung zugestellt haben möchte melde sich unter Kontakte bei dem Vorstand.


Nachruf Klaus Keim

Gepostet am 29.04.2022

Klaus Keim war sein Leben lang mit Glasflügel eng verbunden - nun haben wir die traurige Aufgabe von ihm Abschied zu nehmen.

Klaus ist Jahrgang 1938, studierte Maschinenbau in Konstanz und arbeitete danach zunächst für Daimler-Benz in der Motorenmontage. Dann ging er nach Südafrika, geplant war eigentlich ein Aufenthalt von einem  - letztlich wurden dann drei Jahre daraus. Dort arbeitete er im Betrieb von Helli Lasch, der zu dieser Zeit die allererste BS 1 von Björn Stender erhielt. Klaus modifizierte die BS 1 von Helli Lasch in vielen Punkten im Laufe der Zeit.

Er hatte schon mit Björn Stender über die Bestellung einer BS 1 verhandelt, gehörte aber nicht zu dem Konsortium der Erstbesteller, weil er sich einen vergrößerten Rumpf wünschte, den er auch teilweise selbst bauen wollte.

Anfang 1968 kam er als Konstrukteur zu Glasflügel und wurde Kollege von Josef Prasser. Er war einer der beiden Konstrukteure bei Glasflügel, wobei Klaus eher den Draht zu den praktischen Problemen in der Werkstatt hatte. Er bekam seine eigene BS 1, die Werk-Nr. 16, die er im Laufe der Zeit stark modifizierte. Ende 1970 verließ er Glasflügel wieder.

Ab 1973 verbrachte er einige Jahre beruflich in den USA, wohin er seine BS 1 mitnahm. Zurück in Deutschland erwarb er im Jahr 1980 die Glasflügel 604 Werk-Nr. 4 von seinem Freund Giorgio Orsi. Dieses Flugzeug modifizierte er nach und nach, indem er die Spannweite auf 24 m vergrößerte, Winglets und eine einteilige Haube montierte.

Nachdem die 604 fast 15 Jahre nicht mehr zugelassen gewesen war, führte Klaus‘ Tochter Katrin am 11.Juli 2021 den erneuten Erstflug durch den Klaus miterleben konnte.

Aber für Klaus war das Leben nicht vollkommen allein mit Segelflugzeugen, sondern er war ein fürsorgender Familienmensch. 

Sein Glück wurde perfekt erst mit seiner Familie, vor allem seiner Frau Ursula, seinen Kindern und Enkelkindern. Und immer war der gemeinsame Fokus auf Segelflugzeuge gerichtet.

Am 20.04.2022 ist Klaus im Kreis seiner Familie zu seinem letzten Flug aufgebrochen. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner ganzen Familie.


Glasflügel im Wasserkuppe Segelflugmuseum

Gepostet am 18.04.2022

Am 05.03.2022 waren einige Vertreter des Glasflügel Fördervereins zu Besuch auf der Wasserkuppe und trafen sich dort mit dem Vorstand des Museums.

Als kleines Dankeschön des Glasflügel Fördervereins an das Segelflugmuseum für die Unterstützung bei der Recherche hat der Autor Wolfgang Binz ein Exemplar des Buches für die Bibliothek an Peter Ocker, der Vorsitzenden des Födervereins des Segelflugmuseums übergeben.

Übrigens plant das Museum eine weitreichende Neugestaltung der gesamten Ausstellung und dabei wird dann auch Eugen und Ursula Hänle ein angemessener Platz eingeräumt werden.


Streifly

Gepostet am 18.04.2022

Streifly ist ein kleiner, aber feiner Betrieb, der von wirklich besonderen Menschen geführt wird und der neben dem, was alle LTB anbieten auch immer wieder ganz besondere Projekte verwirklicht hat.

Streifly wurde gegründet, weil Hanko Streifeneder es nicht geschafft hatte zusammen mit Martin Hansen, dem Konstrukteur der Glasflügel 304 und Herrmann Häussler, einem Glasflügelbegeisterten und Freund die Reste der von den Nachfolgern Eugen Hänle‘s heruntergewirtschafteten Firma Glasflügel zu erwerben. Der Konkursverwalter wäre durchaus zu einer Fortführung bereit gewesen, aber die früheren Gesellschafter und die Bank blockierten alles. So übernahm Hanko Streifeneder dann zumindest die Musterbetreuung für alle Glasflügel Flugzeuge. Allerdings musste er schon bald feststellen, dass auch dies von manchen nicht gern gesehen wurde, als ihm nämlich mit einer Frist von nur einem Monat die Betriebsräume gekündigt wurden. 

Der Start war nicht leicht:  Hanko arbeitete  Monate auf dem Bau, bis die neue Werkstatt in Grabenstetten fertig war. 

Hanko Streifeneder war schon immer ein Treiber der Innovation im Segelflugzeugbau. So hat er die LS3 Standard, den Vorläufer der LS4, konzipiert und gebaut. Einige Jahre später war sein Falcon das einzige Flugzeug, das der LS4 gleichwertig und in einigen Geschwindigkeitsbereichen sogar überlegen war. Hanko hat sich in vielen Jahren den Ruf erarbeitet, aus jedem Segelflugzeug noch etwas mehr Leistung heraus zu kitzeln, auch durch die von ihm entwickelten Abdichtbänder, durch perfekte Oberfläche und viele kleine Kniffe. Aber immer wieder wurden durch ihn und seinen Sohn Christian auch spektakuläre Projekte verwirklicht,  wie der Bau des ersten Flügels der ETA, die Konstruktion und der Bau der Votec, eines Motorkunstflugzeuges aus Verbundwerkstoffen, das mit 200 PS das gleiche Leistungsgewicht aufweist wie die bekannten Boliden mit 300 PS. Auch am Bau der Concordia waren Vater und Sohn Streifeneder maßgeblich beteiligt. Und nicht zu vergessen ist die Nimeta, die in Grabenstetten aus einem ETA-Flügel und einem stark modifiziertem Nimbus 4 Rumpf entstand und schließlich noch einen von Christian Streifeneder konzipierten neuen Außenflügel erhielt.

Aber das Herz hängt immer noch an der Musterbetreuung der Flugzeuge von Glasflügel, die mit Winglets und vielem anderen nachgerüstet wurden. Heute ist das Hauptproblem wohl eines jeden kleinen LTB die unsägliche Bürokratie, mit dem das LBA jeden Handgriff dokumentiert sehen will. Leider hat man dabei eher nicht immer die Flugsicherheit als Ziel vor Augen, sondern es geht wohl vorwiegend um die Einhaltung der Vorschriften. Die Papierlage muss stimmen, da stören dann auch die schlimmsten Sünden nicht, die den Flugzeugen von manch früherem Halter zugefügt wurden. So sind nahezu durchgescheuerte Steuerseile oder  selbstgemachte Hauptbolzen in Baumarktqualität den Beamten nicht wirklich Grund für irgendwelche Maßnahmen.

So liegt die Flugsicherheit denn letztlich auch an der verantwortungsvollen Arbeit des von uns Segelfliegern beauftragten LTB. Wer Lust bekommen hat auch selbst beruflich in einem solch anspruchsvollen, abwechslungsreichen Umfeld zu arbeiten, der sollte sich mit Streifly in Verbindung setzten, ganz gleich wieviel oder noch wenig Berufserfahrung er mitbringt.


40. Jahrestag des Erstfluges des Falcon

Gepostet am 20.08.2021

Das leistungsfähigste Flugzeug der Standardklasse in den 80er-Jahren? Auf diese Frage fällt den meisten Segelfliegern die LS4 ein. Aber es gibt ein Flugzeug, das sich in Vermessungen als der LS4 eindeutig überlegen erwiesen hat: der Falcon von Hansjörg Streifeneder. Dieses Flugzeug, sowie sein Konstrukteur und Erbauer sind wirklich bemerkenswert, zumal Hanko zuvor bereits Geschichte geschrieben hatte, als er - damals bei Rolladen-Schneider beschäftigt - die LS3 Standard in seiner Freizeit konzipierte und baute. Die LS3 Standard war den damaligen Flugzeugen der Standardklasse so überlegen, dass Wolf Lemke daraus die LS4 entwickelte.

Hansjörg Streifeneder hatte schon immer ein ausgeprägtes Gespür für Aerodynamik und so hat er alle seine früheren Flugzeuge seit den L-Spatz-Zeiten modifiziert. Im Laufe der Jahre kam dann noch ein unglaublicher Erfahrungsschatz hinzu und so versteht er heute das „Gesamtsystem Segelflugzeug“ wie kein Zweiter. Mit seinem Interesse an jeder Leistungssteigerung sowie einem bewundernswerten Einsatz wollte er dann jedoch auch die Leistungen der LS4 noch verbessern. So entwarf und baute er den Falcon nach seiner Rückkehr zu Glasflügel in nur 6 Monaten. Und das alles in seiner Freizeit als privates Projekt. Gebaut wurde in den Räumen von Glasflügel, unterstützt von seinem damals erst 10 Jahre alten Sohn Christian. Der Falcon erhielt einen ungewöhnlichen Flügelgrundriss und ein recht dünnes Profil von Horstmann und Quast, das auf der Unterseite ausgeblasen wird. Am 07.07.1981 hatte der Falcon seinen Erstflug, natürlich mit dem Erbauer im Cockpit.

Auf der Deutschen Meisterschaft 1982 wurde der Falcon eingesetzt und da auch die LS3 Standard teilnahm kam es zu einem bemerkenswerten Ergebnis: Beide Flugzeuge, die privat entwickelt und gebaut worden waren, platzierten sich unter den ersten 10. Das gab es weder vorher noch nachher jemals. Die Vermessungsergebnisse 1981 und erneut 1995 bestätigten die herausragenden Leistungen des Falcon. Insbesondere im Langsamflug war er der LS4 klar überlegen. Ein Serienbau ist leider an den Wirren in der Endzeit bei Glasflügel gescheitert. Das Flugzeug ist auch nach 40 Jahren in einem Top-Zustand und natürlich bei seinem Erbauer beheimatet. Es steht dort vor allem in den Wintermonaten in der Glasflügel-Galerie, dem einzigen Museum zur Glasflügel Geschichte.

Wolfgang Binz


English version of the Glasflügel book available soon

Gepostet am 29.07.2021

Wir freuen uns, direkt vom Eqip Verlag die Information erhalten zu haben, dass sich auch eine englischsprachige Übersetzung des Glasflügel-Buchs in Arbeit befindet, und in etwa 2-3 Wochen zur Verfügung gestellt wird.


Das Glasflügel-Buch kommt jetzt zu euch!

Gepostet am 24.07.2021

Endlich ist es soweit: Das Glasflügel-Buch ist da, und wird gerade an alle Vorab-Besteller verschickt! Es ist unglaublich, nach so langer Zeit ein solches Buch in den Händen zu halten. Vielen Dank nochmal an unser Mitglied und den Autor Wolfgang Binz und natürlich an alle, die an dem Buch und seiner Verwirklichung mitgeholfen haben.

In Kürze gibt es weitere Informationen und Details an dieser Stelle, auch an unsere Mitgliederbasis, die stetig wächst.

Weitere Einträge anzeigen...